🌱🧪 Ein Pilz frisst Plastik – und könnte unsere Deponien revolutionieren
Stell dir vor, ein Pilz zersetzt Kunststoff – ganz ohne Technik, ohne Strom, ohne Sauerstoff. Klingt nach Science-Fiction? Ist aber Realität.
🔍 Forscher der Yale University haben im Amazonas-Regenwald den Pilz Pestalotiopsis microspora entdeckt. Er frisst Polyurethan, einen Kunststoff, der in der Bauwirtschaft häufig für Dämmstoffe, Dichtungen, Bodenbeläge oder Lacke verwendet wird – und als besonders schwer abbaubar gilt.
Das Besondere:
🍄 Der Pilz benötigt keinen Sauerstoff, um Kunststoff zu zersetzen. Er funktioniert also selbst in den tiefsten, versiegelten Schichten von Mülldeponien.
🔬 Und er nutzt den Kunststoff nicht nur – er verstoffwechselt ihn: ein echter biologischer Abbauprozess, der potenziell Teil zukünftiger Kreislaufkonzepte sein könnte.
🏗️♻️ Warum das auch für die Schweizer Bau- und Handwerksbranche relevant ist:
🔸 Kunststoffe aus Rückbau, Sanierung und Modernisierung landen bisher oft thermisch verwertet oder teuer deponiert – ein ökologisches und finanzielles Problem.
🔸 Lösungen wie diese eröffnen neue Wege: biologische Rückbauhelfer, die langfristig auch in der Entsorgungsplanung eine Rolle spielen könnten.
🔸 Wenn Natur und Technologie zusammenwirken, können Nachhaltigkeit und Effizienz endlich Hand in Hand gehen.
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👉 Denn: Wer morgen mitreden will, muss heute verstehen, was sich bewegt.
📚 Quellen:
Mongabay (2012): „Fungus from the Amazon devours plastic“
Fast Company (2012): Bericht zum Yale-Fund
SCSP / Wikipedia (2025): Grundlagen zur anaeroben Zersetzung von Polyurethan durch Pestalotiopsis microspora
📣 Fazit:
Die Entdeckung von Pestalotiopsis microspora zeigt: Die Lösung für unsere grössten Probleme liegt manchmal schon in der Natur – wir müssen nur genau hinsehen.
Die Baubranche hat jetzt die Chance, neue Wege im Umgang mit Altlasten zu denken – biologisch, smart und nachhaltig.
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